Wir versuchen, dir beim Thema Jungwildtiere Hilfe & Tipps zu geben.
Ruf uns bitte an!

Wildtiere

Solltest du auf ein Wildtier stoßen, das augenscheinlich krank oder verletzt ist, muss der zuständige Jagdpächter informiert werden. Hierzu rufst du bitte die Polizei (Tel. 110) an, welche den jeweiligen Jagdpächter ermittelt. Keinesfalls solltest du das Tier „einfach so“ mitnehmen. Tollwut ist zwar in Deutschland quasi bekämpft, das Tier könnte dich aber bspw. aus Angst beißen und Tierbisse sind auch ohne Tollwut sehr infektiös. Zudem riskierst du eine Anzeige wegen Wilderei.
Hier erhältst du wertvolle Tipps und wichtige Kontakte: https://www.wildtierschutz-deutschland.de/plz-verzeichnis



Achtung
, wenn du auf scheinbar verlassene Jungtiere (z.B. Rehkitz, Jungfuchs, Hase, Jungvogel) treffen solltest:
Wenn das Tier nicht in unmittelbarer Gefahr ist, lass es zunächst in Ruhe, fasse es bitte NICHT an. Es könnte daraufhin von seiner Mutter nicht mehr angenommen werden. Beobachte das Tier aus möglichst großer Entfernung oder erkundige dich bei fachkundigen Menschen. 
Feldhasen bekommen meistens nur einmal am Tag Besuch von der Hasenmutter. Oftmals in der Dämmerung oder bei Nacht. Bitte lass ein unverletztes Hasenkind dort, wo es auf seine Mutter wartet. 
Rehkitze 
werden mehrmals täglich versorgt – unsere Bitte auch hier: Wenn du das Tier unverletzt in der ihm vertrauten Umgebung auffindest, störe es nicht!
Auch der Fuchs lässt seine Jungen während der Futtersuche häufig allein. 
Vermeintlich hilflose Vogelkinder sollten auf jeden Fall in der freien Natur belassen werden. Nur ganz selten handelt es sich bei gefundenen Jungvögeln am Boden um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen.
Anders bei Eichhörnchen: Findest du Jungtiere am Boden, benötigen diese in den meisten Fällen Hilfe. deutschlandweite Eichhörnchennotruf ☎️ 0700 20020012 ☎️
(Text/Quelle: https://www.wildtierschutz-deutschland.de/verletztes-wildtier )


Wildvögel

Wildvögel unterliegen dem Naturschutzgesetz und dürfen grundsätzlich nicht aus der Natur entnommen werden. Findest du in der Brutzeit einen Jungvogel am Boden, solltest du ihn zuerst auf Verletzungen untersuchen, bevor du ihn auf einen katzensicheren Baum oder idealerweise in sein Nest zurücksetzt. Du kannst den Jungvogel ruhig anfassen, denn Vögel haben einen relativ schlechten Geruchssinn, so dass die Altvögel das Vogelkind auch mit deinem Menschengeruch weiterfüttern und versorgen. Findest du einen Mauersegler, Mehlschwalbe etc. am Boden, handelt es sich immer um eine Notsituation.  

Verletzte, kranke und schwache Vögel bringst du am besten zu einem vogelkundigen Tierarzt. Die Kosten der Behandlung der Wildvögel übernimmt die Stadt.  

Hier findest du wertvolle Tipps zum Umgang mit JUNGVÖGELN.

https://www.nabu-leipzig.de/gruppen/arbeitskreis-vogelschutz/wildvogelhilfe/


Greifvögel

Greifvögel unterliegen dem Naturschutzgesetz und dürfen grundsätzlich nicht aus der Natur entnommen werden. Findest du einen kranken, verletzten und daher hilfebedürftigen Greifvogel, solltest du schnellstens einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen. In unserer Region kannst du zudem den Tierpark Gera um Hilfe bitten, wenn es darum geht, den tierärztlich versorgten Vogel vorübergehend aufzunehmen (Tel. 0365 810127). 

Transportiere in Not geratene Vögel immer in einem mit Heu oder Gras ausgepolsterten Karton mit Deckel, in den du einige Luftlöcher machst. Handelsübliche Transportboxen (bspw. für Nager oder Katzen) sind ungeeignet, da sich die Vögel darin ihre Flügel verletzen können. 

https://www.nabu-leipzig.de/gruppen/arbeitskreis-vogelschutz/wildvogelhilfe/


Igel

Igel sind Wildtiere und dürfen grundsätzlich nicht aus der Natur entnommen werden. Findest du ein verletztes Tier, bringst du es am besten zuerst zu einem igelkundigen Tierarzt. Igelsäuglinge gehören immer in eine professionelle Auffangstation. 

https://www.tierschutzverein-gera.de/rund-ums-thema-tiere/igelhilfe/

http://www.pro-igel.de/igel-links/adressen.html

http://shk.nabu-thueringen.de/sites/igel.htm


Fledermäuse

WICHTIG: Bitte versuche als Laie nicht, eine Fledermaus zu versorgen. Übergebe Fledermäuse immer sofort einem fachkundigem Experten. Denn neben der richtigen Handhabung müssen die Tiere auch adäquat untergebracht, medizinisch behandelt und wieder ausgewildert werden. Bitte zögere nicht!
Denn es zählt im Notfall jede Minute, auch wenn die Fledermaus einen scheinbar gesunden und fitten Eindruck macht. Dieser Eindruck täuscht oft, denn Wildtiere mobilisieren unter Stress ihre letzten Kräfte.
Hilfe findest du HIER

Im Raum Gera bekommst du Hilfe und Beratung von Lutz Bachmann Tel. 0163 7415581 Lutz-Bachmann@gmx.net


Hilfe für verletzte Wildtiere findest du auch HIER.