Dank Förderungen und Spenden war und ist es uns möglich, verschiedenste Drohnen einzusetzen und zu testen.

Wir verwendeten bis 2020 zwei Yuneec Drohnen vom Typ H520. Ab 2021 stellten wir die Technik auf die Produkte von DJI um.
Wir erwarben Drohnen vom Typ Mavic 2 Enterprise Dual. Eine Drohne davon wurde zusätzlich ausgestattet mit der Spezialkamera Flir Boson 320 Click’n’Go Professional.
Ebenfalls konnten wir zwei Drohnen vom Typ Mavic 2 Enterprise Advanced erwerben.
Dank einer Sensorauflösung von 640 × 512 mit 30Hz können wir mit der Advanced noch höher fliegen und erkennen bei passender Außentemperatur unterschiedlichste Wärmequellen. Aus diesem Grund verkauften wir alle anderen Drohnen und die Spezialkamera, damit wir ab 2023 mit drei Enterprise Advanced bestens ausgestattet sind und die Piloten sich nur noch auf einen Drohnentyp konzentrieren müssen.

Weiterhin sind mit uns verschiedene Piloten mit eigenen Drohnen im Einsatz. Wir sagen DANKE.

Um die Fehlerquelle so gering wie möglich zu halten, nutzen wir beim Fliegen das Vier-Augen-Prinzip (Pilot und Co-Pilot). Der Drohnenpilot konzentriert sich auf die Drohne, denn er muss zu jedem Zeitpunkt wissen, wo sich diese befindet. Da er dabei den Blick vom Wärmebild abwenden muss, befindet sich neben ihm immer ein Co-Pilot. Während des Fluges kann dieser sich allein auf das Wärmebild konzentrieren. Hierfür hat er oft einen eigenen, separaten Monitor. Die Sichtbarkeit der Rehkitze ist aber nicht nur von der Auflösung der Kamera abhängig. Sowohl die Außentemperatur, als auch die Grashöhe spielen eine wichtige Rolle. Die Rehkitze haben eine Abstrahltemperatur von etwas mehr als 20 Grad, daher sollte die Außentemperatur immer niedriger sein. Je geringer die Temperaturdifferenz ist, desto schlechter sind die Tiere auf dem Wärmebild zu sehen. Sobald beim Sonnenaufgang die Sonnenstrahlen auf die Wiesen treffen, erwärmen sie vor allem sehr stark großblättrige Pflanzen, Steine, kahle Flächen und Ameisen- und Maulwurfshügel. Daraus folgt, dass sich oft einzelne Teile der Wiese stärker als andere erwärmen und so punktuell sehr schnell Temperaturen von über 20 Grad entstehen. Der Unterschied zwischen diesen Wärmequellen und den Jungwildtieren ist dann nur noch schwer bis gar nicht erkennbar. Deswegen suchen wir ganz früh, wenn es noch kalt ist, die Wiesen ab. Eine gute Zusammenarbeit und Absprache mit dem Landwirt ist daher ganz wichtig. Die kleinen Rehkitze dürfen nicht zu lange warten müssen, bis sie nach der Grünlandmahd wieder freigelassen werden können.